Ende des 23C3, Besuch in der WDR2-Arena

Heute (ja, ich rede vom 30., “morgen” ist immer erst nach dem Aufwachen) musste ich bereits um 14:00 Uhr den Congress verlassen, um gegen 20:00 Uhr zuhause zu sein. Holger hatte meinen WebKit-Wrapper für den OLPC bis dorthin ans Laufen bekommen, mit einigen Einschränkungen allerdings. Das Thema verdient aber einen ausführlicheren Blog-Eintrag, weshalb ich es dabei belassen werde.

Nun aber erstmal der Grund, weshalb ich schon so früh zu Hause sein wollte: Andi, ehemaliger Arbeitskollege und großer WDR2-Fan hatte zwei Karten für eine Livesendung der WDR2 Zugabe gewonnen und mich eingeladen. Nach gefühlten 20 Minuten Umweg durch Bauarbeiten in der Kölner Innenstadt fanden wir uns dann gegen 21:30 in der Lobby des WDR-Funkhauses am Wallrafplatz ein. Von dort aus führte uns ein Mitarbeiter in die WDR2-Arena, ein nettes offenes Studio im Herzen der WDR2-Senderäume, das über viel Platz sowie eine Reihe von Tischen und Stühlen verfügt. Bevor Moderator Axel Naumer anmoderierte, gab es noch ein kurzes Warmup, welches aber, wie vieles andere in der Sendung auch, zumindest für die Gäste viel entspannter ablief als bei TV-Aufzeichnungen. Ab 22:05 Uhr gabs dann 90 Minuten lang “den Jahresrückblick, den man aber heute nicht mehr so nennt” mit Ullala, Angie, Oma Podolski und Co. Dazu wurden Bier, alkoholfreie Getränke und Häppchen gereicht — auch ein Weg der GEZ-Gebühren-Rückerstattung.

Die zweite Hälfte der Sendung kam dann aus der Konserve — die moderne Sendeablaufplanung machts möglich. Und wie die genau funktioniert und warum das Morgen- und Mittagsmagazin für einen Moderator die größte Herausforderung im Sendeplan ist, erfuhr der Radiobegeisterte in mir, als Katrin Schmick (aka Ullala) anschließend einem exklusiven Dreiergrüppchen eines der Sendestudios zeigte (wusstet ihr, dass beim WDR eine leicht angestaubte Motif-Applikation die Verkehrsmeldungen anzeigt und dass ein “Studio zum selbstfahren” nichts mit einer Fahrschule zu tun hat?). Irgendwann gegen Mitternacht gings dann heimwärts und für mich ist sicher: Ab sofort bin ich Zugabe-Fan — weil anders wär nämlich schlecht.