Geht gar nicht: RE als Intercity
Auch wenn ich ein großer ICE-Fan bin, habe ich grundsätzlich nichts gegen eine Fahrt mit einem “einfachen” Intercity einzuwenden. Viele sind runderneuert, haben neue Sitze und eine elektronische Fahrtanzeige. Kurzum: man kann sich darin problemlos wohlfühlen. Anders sieht es mit dem “Intercity” aus, mit dem Scotty und ich nach Hause rollen: Dabei handelt es sich um einen umgerüstetren Interregio, mit einem Innenleben aus den Achzigern.
Wieso darf die Bahn eigentlich alte Interregio-Züge eigentlich als Intercity ausgeben? Rechtfertigt ein wenig weiße Farbe wirklich den Zuschlag, den man für Intercitys nunmal entrichten muß? Dazu kommt, dass die Wagons hier weder über Strom noch über eine vernünftige Lärmisolation verfügen. Sicher, das Zugmaterial ist hoffentlich sicher technisch einwandfrei, aber bei diesem Zug weißt nur der weisse Anstrich mit roten Streifen darauf hin, dass es sich um einen zuschlagspflichtigen Fernverkehrszug handelt und man kommt sich vor wie beim Verzehr von umdeklarierter Ware… Über den Tisch gezogen.
Kurz hinter Düsseldorf, immer noch im völlig veralteten Intercity